Türkisblaues Wasser, weiße Strände und karibisches Flair auf Aruba, Bonaire und Curaçao

Die Inseln Aruba, Bonaire und Curaçao liegen vor der Küste Venezuelas und gehören zur Karibik. Auf der Suche nach Traumstränden, einer vielfältigen Unterwasserwelt und karibischer Gastfreundschaft ist man auf der Inselgruppe genau richtig. Mit nur einem Umstieg über das Drehkreuz Amsterdam ist beispielsweise Aruba ab Nürnberg innerhalb von nur 12 Stunden erreichbar.

Man mag es kaum glauben, aber vom Westen in den Osten der Insel braucht man mit dem Auto nur ca. zehn Minuten, denn Aruba ist nur neun Kilometer breit und die kleinste der ABC-Inseln. 

Definitiv sehenswert ist die Hauptstadt Oranjestad. Früher ein bedeutender Handelsplatz für Kolonisten der Niederlande, kann man heute noch zahlreiche bunte Häuschen mit toller Architektur bestaunen und die Haupteinkaufsstraße Wilhelminastraat bis nach Downtown entlangschlendern. Kulturinteressierte besuchen Fort Zoutman, das älteste Gebäude der Insel und gleichzeitig Historisches Museum oder das Archäologiemuseum ganz in der Nähe.

Kaum zu verpassen sind die traumhaften Strände der Insel. Der Eagle Beach wurde bereits zum schönsten Strand der Welt gekürt, der Baby Beach fällt flach ab und ist deswegen gerade für Familien gut geeignet und der Mangel Alto ist bei Schnorchelfans beliebt, da sich im Wasser Meeresschildkröten und Riffhaie tummeln.

Die Insel ist touristisch bisher weniger erschlossen – und daher ein Muss für Entdeckerinnen und Entdecker. Tauchliebhaberinnen und -liebhaber kommen hier voll auf ihre Kosten, denn nicht umsonst zählen die Reviere von Bonaire zu den zehn schönsten der Welt. Besonders beeindruckend zum Tauchen ist die vorgelagerte Insel Klein Bonaire, die per Wassertaxi erreichbar ist.

Wer lieber zu Fuß unterwegs ist, sollte dem Washington-Slagbaai-Nationalpark einen Besuch abstatten. Mit etwas Glück kann man dort Flamingos entdecken, denn die Salinen Goto und Slagbaai zählen zu den größten Flamingobrutstätten der Welt. Bummeln und die kulinarische Seite der Karibikinsel erkunden, kann man am besten in der Inselhauptstadt Kralendjik.

Neben einer enormen Vielfalt an Fischgerichten findet man auch außergewöhnliche Speisen mit Leguanfleisch oder exotische Früchte wie Stachelannone oder Shimaruku, eine einheimische Kirschenart.

27 Grad Jahresdurchschnittstemperatur und eine leichte Brise – so lässt sich die Karibikinsel charakterisieren und wird auch gerne das „blaue Herz der Karibik“ genannt. Zentrum der Insel bildet die Hauptstadt Willemstad, die zum UNESCO Weltkulturerbe gehört. Auch hier zeigen sich die Wurzeln der Inseln in Kolonialhäuschen und farbenfroher Architektur.

Nicht zu übersehen ist die Streetart auf Curaçao. Besonders in den Inselteilen Otrobanda, Pietermaai und Skaloo ist diese ein echter Hingucker. Verantwortlich dafür sind die „Favela Painters“, die bereits in Brasilien leer stehende Häuser mit bunter Farbe verschönerten. 

Natürlich gibt es auch zahlreiche traumhafte Strände auf der Insel. Zu den schönsten zählt der Seaquarium Beach. Dort gibt es nicht nur die Möglichkeit zum Baden, sondern auch für Wassersport, Shopping und eine Pause in einer der hippen Strandbars. Tierische Freunde findet man am Playa Porto Mari – dort haben sich nämlich zwei zutrauliche Schweine sesshaft gemacht.