1001 Nacht im Norden Afrikas
Tunesien - Der Zauber des Orients
Knapp drei Flugstunden von Nürnberg entfernt kann man in Tunesien sowohl auf arabische, als auch afrikanische Einflüsse treffen, in die Jahrtausend alte Geschichte eintauchen und traumhafte Sandstrände entdecken. Diesen Sommer sind zwei Ziele im Norden Afrikas direkt vom Albrecht Dürer Airport aus erreichbar.
Enfidha
Die Stadt mit etwa 10.000 Einwohnerinnen und Einwohnern befindet sich im Nordosten des Landes und ist nur wenige Kilometer von der Küste des Golfs von Hammamet entfernt. Sehenswert ist das Archäologische Museum, das einst eine katholische Kirche der französischen Siedler in Enfidha war. Es ist umgeben von Palmen und Häusern aus der Kolonialzeit und zeigt im Außenbereich Skulpturen und Stelen aus Uppenna, einer römischbyzantinischen Ruinenstätte. Nach einer kurzen Fahrt erreicht man die Küstenstadt Hammamet, die zu einer der schönsten Tunesiens zählt. Die üppige Bepflanzung und die detailverliebte Architektur verleihen der Stadt orientalisches Flair. Das berühmteste Bauwerk ist die große Moschee, von deren Turm aus man die ganze Altstadt überblicken kann. Gepaart mit der schönen Promenade und dem vielseitigen gastronomischen Angebot ist die Stadt die perfekte Kombination aus Tradition und Moderne.
Monastir
Die tunesische Küstenstadt Monastir liegt direkt am Golf von Hammamet. Die Hauptattraktion Monastirs ist ohne Zweifel der Ribat, eine alte Festungsanlage aus dem 8. Jahrhundert. In ihm befindet sich ein islamisches Museum und ein Aussichtsturm, der sogenannte Nadar, auf dem sich wunderbar die schöne Medina (historische Altstadt) und die Küste bestaunen lassen.
Eben diese Medina ist der ideale Ort, um sich treiben zu lassen und Schmuck, Keramik oder andere typische tunesische Erzeugnisse zu erwerben.
Ebenfalls sehenswert ist das Mausoleum von Habib Bourguiba, dem ersten Staatspräsidenten der tunesischen Republik. Das Mausoleum hat eine goldene Kuppel und wird von zwei Minaretten flankiert.
Die tunesische Küche hat sowohl arabische, als auch afrikanische Einflüsse. Unbedingt kosten sollte man das Nationalgericht Couscous, scharfe Harissapaste und süßen Minztee – das funktioniert wunderbar in einem der vielen Restaurants Monastirs.