E-Offensive am Airport Nürnberg:

Acht neue Elektro-Fahrzeuge ergänzen Fuhrpark

Der Airport Nürnberg rüstet auf dem Weg zur CO2-Neutralität Schritt für Schritt seine Fahrzeugflotte um und setzt dabei auf emissionsfreie Antriebe. Neu dabei: zwei elektrische Transporter und sechs Kleinbusse.

Rund 400 Fahrzeuge sind für den Flughafen unterwegs: vom Passagierbus bis zum Flugfeldlöschfahrzeug. Bei jeder Neuanschaffung wird geprüft, ob es eine E-taugliche Variante auf dem Markt gibt. So ersetzte der Airport seine Schlepperflotte für den Gepäck- und Frachttransport sowie sogenannte Pushback-Fahrzeuge zum Manövrieren von Flugzeugen bereits durch Modelle mit reinem Elektroantrieb. Auf dem Vorfeld sind zudem elektrisch angetriebene Förderbänder, verschiedene Elektro-Kleintransporter vom Typ Opel Vivaro und ein Spezialfahrzeug für den Transport von Passagieren mit eingeschränkter Mobilität im Einsatz.

Ganz neu dabei sind die acht Kleinbusse bzw. -transporter, die für den Flughafenbetrieb umgerüstet und anschließend im flughafentypischen Gelb-Schwarz-Karo foliert wurden. Die neuen Fahrzeuge helfen nicht nur dabei, die Umwelt zu schonen, sondern haben ganz handfeste Vorteile für den täglichen Betrieb: Da sie vorwiegend auf Kurzstrecken eingesetzt werden, eignen sich die E-Antriebe wesentlich besser als herkömmliche Dieselmotoren.

Weitere E-Fahrzeuge sollen folgen

Als nächstes sollen E-Busse für Passagiere, weitere Transporter und Bodenstromaggregate für die Stromversorgung von Flugzeugen folgen. Um den wachsenden Anteil der E-Fahrzeuge warten und reparieren zu können, haben sich die Mitarbeiter der flughafeneigenen Kfz-Werkstatt fortgebildet und mit neuen Werkzeugen ausgerüstet.

HVO ersetzt Diesel

Um auch die Bestandsfahrzeuge möglichst umweltschonend zu betreiben, fließt aus den Zapfsäulen des Airports nur noch der paraffinische Dieselkraftstoff HVO 100 (Hydrotreated Vegetable Oil) . Dieser alternative Treibstoff wird zu 100 Prozent aus erneuerbaren Rohstoffen hergestellt. Der Airport hat sich bewusst für diesen Kraftstoff aus Skandinavien entschieden, obwohl er teurer als herkömmlicher Diesel ist.

Eigene Stromproduktion am Airport Nürnberg

Der Airport Nürnberg investiert nicht nur in die Elektrifizierung seiner Fahrzeugflotte, sondern erzeugt auch selbst Strom aus erneuerbaren Energiequellen. So wurde die oberste Ebene des Parkhauses P4 mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet, die zusammen mit weiteren Anlage jährlich rund 1.160 MWh Strom produzieren. Mit dem selbst erzeugten Strom wird der Fuhrpark mit grüner Energie betrieben. Weitere PV-Anlagen sollen folgen. „Die Weichen für eine nachhaltige Energieversorgung hat der Airport bereits in den Vorjahren gestellt“, sagt Flughafengeschäftsführer Dr. Michael Hupe. „Dachflächen wurden mit Solarmodulen bestückt, Terminal, Parkhäuser und das Vorfeld mit stromsparender LED-Beleuchtung erhellt, und in den Wintermonaten ersetzt die Wärme aus einem Hackschnitzelheizkraftwerk weitgehend das Erdgas.”

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Übergabe der neuen E-Transporter-Flotte: Vertreter des Herstellers Opel mit Flughafenvertretern aus Einkauf, Kfz-Werkstatt und Verkehrsabteilung.
Übergabe der neuen E-Transporter-Flotte: Vertreter des Herstellers Opel mit Flughafenvertretern aus Einkauf, Kfz-Werkstatt und Verkehrsabteilung. Foto: Airport Nürnberg / Jan Beinßen

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